Mitglied im Aktionskreis Psychomotorik e.V.
Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Psychomotorik
Członek Polaskiego Stowarzyszenia Psychomotoryki
Unsere Akademie für Psychomotorik führt derzeit unter Leitung von Dr. A. Majewski in Kooperation mit der Tagesstätte und der Schule für Lebenshilfe e.V. in Schwabach und mit der Schlesischen Technischen Universität in Gleiwitz/Polen ein aus EU-Mitteln gefördertes Erasmusprojekt durch.
Das "Erasmus Plus“ - Programm unterstützt durch die Mobilitätsprogramme der Europäischen Union den Austausch von Pädagogen und Therapeuten innerhalb der europäischen Gemeinschaft.
Unser bewährtes Konzept zur Zusatzqualifikation Psychomotorik des Empowerment fand Anerkennung bei der Europäischen Kommission und darf innerhalb von zwei Jahren 35 Lehrerkräfte und TherapeutInnen aus Polen weiterbilden. Die teilnehmenden Lehrkräfte kommen in kleinen Gruppen für eine Woche zu unserem Ausbildungsverbund nach Schwabach. Um den Erfolg des Aufenthalts zu sichern, haben sie vorher sechs Monate lang einen Deutschkurs besucht.
Dieses Fortbildungsangebot „Erasmus-Aktion 1‚ Mobilität des pädagogischen und therapeutischen Personals“ hat das Ziel, dass sich polnische und deutsche Pädagoginnen und Pädagogen, Therapeutinnen und Therapeuten begegnen und ihre Erfahrungen austauschen. Es trägt damit zur Verständigung zwischen den beiden Kulturen bei. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden bei einer mehrtägigen Konferenz vorgestellt, die Mitte Juni 2016 in Gleiwitz stattfinden wird.
Weitere Informationen zum Kurs und Kurstermine finden Sie hier: Psychomotorik des Empowerment
Meinungen der TeilnehmerInnen
Kinga Wozniak
Die Teilnahme an der Schulung ließ meine Berufskompetenzen erhöhen, neue und interessante Arbeitsmethoden mit Kindern kennenlernen und auch die kleinsten stärke Seiten bei meinen Schülern wahrnehmen.
Anna Koziol
Der Schulungsausflug nach Deutschland, der im Rahmen des Programms Erasmus + stattfand, finde ich sehr gelungen, sowohl in beruflicher als auch in privater Hinsicht.
Ich erweiterte mein Wissen in Bezug auf die pädagogisch-therapeutische Methode der Psychomotorik.
Neben vielen theoretischen Konzepten von Herrn Andrzej Majewski war es sehr wertvoll, psychomotorische Spiele und Übungen am eigenen Leib zu erfahren. Diese brachten uns, den Lehrern einen Gruppenerfolg, kindliche Freude und Humor mit. Die Beobachtung der Welt aus der Sicht eines Kindes hilft bei der Planung der didaktisch-erzieherischen Arbeit. Eine Anregung zur Aktivität auf unserem polnischen Boden waren zweifellos Besuch bei der Lebenshilfe Schwabach, die sich seit vielen Jahren sehr dynamisch entwickelt, und das Kennenlernen der Spezialisten, die dort arbeiten.
Magdalena Bocian
Die Veranstaltungen in Schwabach, die ich beobachten konnte und an denen ich teilnahm, wurden nach psychomotorischen Grundsätzen durchgeführt. Diese Veranstaltungen kann man Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen anbieten. Sie entwickeln Empathie, Kreativität, Fähigkeit zur Zusammenarbeit in der Gruppe und helfen dabei, eigene psychische und physische Einschränkungen zu überwinden. Sie legen einen großen Wert auf gegenseitiges menschliches Behandeln (in der Beziehung Schüler-Schüler und Schüler-Lehrer). Sie tragen dazu bei, dass der Lernprozess angenehm wird. Sie sind auch als Angebot für interessante Veranstaltungen zu verstehen, z.B. bei Integrationstreffen von erwachsenen Personen.
Anna Suchon
Mit der Psychomotorik traf ich mich schon früher. Ich beobachte sehr gern, wie sie auf andere Menschen wirkt. Auf mich, auf meine Kolleginnen. Ich habe den Eindruck, dass sie in jedem einen anderen Ton trifft, doch einige Töne sich systematisch wiederholen. Das ist Freude und lautes Lachen, das ist schon vergessene Spielfreude aus der Kindheit, das ist Stolz auf sich selbst und Gefühl der Gruppenzugehörigkeit.
Für mich persönlich sind das Momente von unschätzbarem Wert.